Leserbrief: Wagenburgstreit und Ausgrenzung Jojos in Tübingen Und darunter die Vorgeschichte: Artikel und Leserbriefe: Leserbrief der Ausgabe Februar 09: Jojo und die Ausgrenzung in der tübinger Szene: - Mein neuer, aktualisierter Leserbrief für die Borodajenko-Jan.´09-Ausgabe zum „Wagenburg-Artikel“ in der Oktober-Ausgabe, zumLeserbrief von „Tobi“ (=Tobias Kaphegyj, wie ich auf Nachfrage von ihm erfuhr) in der Nov.-Ausgabe und zum Artikel „Sinnvolle Drogenpolitik“ im Dez.-Heft Leserbrief zum Artikel „Zoff in der Wagenburg ...“ in der Okt.- Ausgabe (Seite 7+ 8), zum Leserbrief von „Tobi“ in der Nov.- Ausgabe (S.3) und zum Artikel „Sinnvolle Drogenpolitik“ im Dez.-Heft : Zunächst „danke“, daß ihr das Thema „Drogenpolitik“ behandelt habt und die Bereiche Repression, Unterdrückung, Rassismus, Doppelmoral, Ausgrenzung, usw. behandelt. Jedoch waren nicht alle „Infos“ im „Wagenburg-Artikel von mir, wie die Borodajenko- Redaktion schreibt, sondern aus anderer Quelle, wie z.B. mein Spitzname ! Hier sind zunächst kleine Korrekturen und Ergänzungen zum „Wagenburg-Artikel“: - Ich habe nie! eine „Abgrenzung der einzelnen Wägen durch Gartenzäune“ kritisiert, dafür aber problematische Entwicklungen und unangenehme Themen angesprochen, insofern ist diese Infoquelle nicht von mir ! - Es gab beim gescheiterten Entfernungsversuch des Wagens (auf die Schwäbische Alb mittels Kranwagen und Tieflader nicht Bagger !) im Febr.´06 auch Zerstörungen der 3 Anbauten, der Wasser-/Stromversorgung, Diebstahl des Archiv-/Ausstellung- material zum jahrelangen Konflikt, ... und danach! auch Körperverletzung, Raub, Diebstahl, die einge-worfenen Fensterscheiben, Mobbing, ...! Zur Info: Testweise und als Schutz vor weiteren Zerstörungs-Attacken der „BelastungszeugInnen“ zeigte ich im März´07 nachträglich zu-sammen 3 Übergriffe/Vorfälle (Hausfriedensbruch /Zerstörungen im Febr.´06; Körperver-letzung, Raub und Sachbeschädigung Ende April ´06 und die Fensterzerstörung im Febr. ´07) an. Ergebnis der Staatsanwaltschaft : Einstellung der Strafverfahren-Ermittlungen „aus fehlendem öffentlichen Interesse, da es eine private Auseinandersetzung ist und keine Gefahr für die Öffentlichkeit besteht“ und angeblich „aus Mangel an Beweisen“ ! Ich könnte laut Anwaltsauskunft nur teure, langwierige und aussichtslose Privatklagen einreichen ! Es besteht der Verdacht, daß die Staatsanwaltschaft ihre BelastungszeugIn-nen im BtMG- Verfahren gegen mich straffrei und damit glaubwürdiger vor Gericht halten wollten. Zuletzt wurden vor Tagen Lebensmittel entwendet, vor Wochen meine Regen- wasserversorgung vom Gemeinschaftsdach zum Garten entfernt und vor Monaten – währ-end meiner Abwesenheit - meine Satellitenschüssel abgeschnitten und die Halterung entfernt. Bei meiner Recherche dazu (mit Bernd Ammann als Zeugen) forderte A.W., einer vom ´Harten Kern`, der beteiligt war und den ich Mitte Nov. dazu befragte, ford-erte aggressiv ich solle mich endlich vom Platz verpissen. Er kritisierte noch meine drog-enpolitischen Leserbriefe in der lokalen Tageszeitung, worauf ich nicht eingehen wollte, da sein drogenpolitischer Beitrag der letzten Jahre nur meine Denunziation war. Zwischendurch warf er mir Strohstreu und Sand aus seiner Jackentasche ins Gesicht - um weiteres zu provozieren !? Wir ließen ihn stehen und gingen, worauf er uns noch erregt nachging ! Dies scheinen alternative Schikane-/Provokations- Methoden zu sein, da die Androhung des ´Kubu´-Vorstands von Ende Jan. ´08, mit einer erneuten Räumungsklage vor Gericht zu ziehen, wenn ich nicht bis Ende Febr.´08 weg sei, sich nicht bewahrheitete, zumindest habe ich seither keine Anwaltspost mehr von ihnen bekommen ! - Der Vorfall „Zensur-Versuch von Wagenburgler_in bei der Wüsten Welle !“ stammt auch nicht aus meiner Quelle, deshalb möchte ich einiges ergänzen ! Es war die ´Kubu´-Vorständin), die den Zettel aufhing und dafür gab es keine/n Plenums- diskussion/-beschluß, da der „Harte Kern“ (die 3 VorständInnen u. A.W. = ca. 1/3 der BewohnerInnen) in der Regel seit Jahren eigenständig für das Ziel meiner Vertreibung entscheidet/agiert (z.B. Anwaltsbriefe, ...) und bei Notwendigkeit und aus Gruppendruck ca. ein weiteres Drittel für ihre „Mehrheit“ bekommt ! Wie sich weiterhin recherchieren ließ, machte eine „Wüste Welle“-Mitarbeiterin (A.S.), die mich nicht mag, dann ca. 20 Kopien und verteilte sie in Postfächer von RadiomacherInnen ! Es gab auch schon mehrere Angebote von SendungsmacherInnen an den „Kubu“-Vorstand ihre Position öffentlich darzustellen, was aber abgelehnt wurde ! - Artikel-Korrektur/Ergänzung: Der Verein „Schwitzen statt Sitzen“ (´Jugend- und Bewährungshilfe´) hat seinen Sitz nicht in Rottenburg (= mein Fehler !!), sondern bei der Staatsanwaltschaft Tübingen ! Ich hatte Mitte Nov. einen Termin dort und 2 Wochen Bedenkzeit für die Entscheidung, ob und wo ich die 120 Stunden ´Bewährungsauflage´ abarbeite. Bei Ablehnung geht „der Fall“ zurück zum Amtsrichter Hirn (der mich im Aug. ´07 als 1. verurteilte), der dann eine „Anhörung“ macht und seine Entscheidung trifft, ob er die Bewährung widerruft und mich inhaftieren läßt. Ich habe mich (offiziell) noch nicht entschieden und momentan bin ich noch krank geschrieben, also „bewährungs“-/arbeitsunfähig. - Artikel-Korrektur/Ergänzung: Nach dem Amtsgericht-Verfahren ! (Aug.´07) mit Richter Hirn gab´s im Nov./Dez.´07 2,5 Berufungsverhandlungstage vor dem Landgericht mit Richterin Schmid und dem gleichem Urteil, da sie nicht höher bestrafen durfte, obwohl sie laut ihrer Urteilsbegründung dies gewollt hätte. [ Um ´meinen Fall´ schnell abhaken zu können, machte sie eine Woche vor Verhandlungsbeginn meinem Anwalt/mir das ´Angebot´, mich niedriger zu bestrafen, wenn ich alles zugeben würde, auch den Besitz des Inhalts der übergebenen Tasche (= die mit nicht konsumierbaren Hanfabfallblätter manipuliert/gefüllt war und außerdem hatten die BelastungszeugInnen mindestens 5 Tage Zugang zu meinem Wageninnern, wo es ebenfalls Manipulationen gab) und es müßten dann keine BelastungszeugInnen geladen werden ! Wir lehnten ab und wollten bei der Richterin anregen, daß sie eine sogenannte Normenkontrollklage zur Verfassungswidrigkeit des Cannabisverbots, auf Grundlage der rechtswissenschaftlichen Dissertation von Dr. Nicole Krumdiek ( „Die national- und internationalrechtliche Grundlage der Cannabisprohibition in Deutschland“, siehe http://www.lit-verlag.de/isbn/3-8258-9543-2 + die Buchbesprechung bei http://www.eve-rave.net/abfahrer/ presse/presse07-02-28.pdf Seite 1-7) vor dem Bundesverfassungsgericht einreicht. Dies lehnte sie entschieden ab und deshalb begann der 1. LG-Prozeßtag mit einer Erklärung und Beweisanträgen meines Anwalts dazu, die aber ebenfalls abgelehnt wurden. Sie war eher verärgert über den 2,5-tägigen Prozeßverlauf mit Benennung von EntlastungszeugInnen, einem Befangenkeitsantrag zwischendurch, meiner ´Uneinsichtigkeit´, ... Und der AG- sowie die LG-RichterIn lehnten mit zynischen Grinsen die Herausgabe eines teuren medizinischen Inhalators ab, womit mensch medizinische Wirkstoffe verbrennungsfrei inhalieren kann ! ] Zuletzt gab´s das Revisionsverfahren vor dem OLG, das keine Verfahrensfehler erkennen wollte und deshalb den Revisionsantrag im Juli´08 ablehnte ! Beim AG und LG waren es übrigens die gleichen 5 BelastungszeugInnen/DenunziantInnen, die sich, außer A. W., zusammen 411 € „Zeugenentschädigung“ auszahlen ließen, die ich im Rahmen der gesamten Prozeßkosten (~7000 €) mitbezahlen soll ! Zum Leserbrief von „Tobi“ (ich hätte eher auf jemand anderes getippt) in der Nov.-Ausgabe, S.3 : Das ist ein pauschales, hartes Urteil ohne konkrete Belege! und dein Resümee ist widersprüchlich und lautet quasi „Verurteilung zu...sind eine brutale Repression. Die Verfolgung...ist ne Riesensauerei. Das Verpfeifen...ebenso.“; der „sozialrassistische Spruch des Richters“ ist zum „heulen“, aber der destruktive Jürgen ist selber dran schuld, daß er keine Unterstützung/Solidarität erhält und sich niemand drogenpolitisch engagiert ! Also ist J. schlimmer als Denunziation, Richter(in)sprüche, die drogenpolitische Repression und Ausgrenzung, ...?! So einfach ist das !? Tatsächlich war dann auch keineR ! aus der „linken, autonomen Szene“ als ProzeßbeobachterIn bei den Prozessen, trotz frühzeitiger vielfältiger Bekanntmachung zum BtMG-Verfahren. Auch der ´linke ´ „Infoladen“ wird seinem Namen nicht gerecht und verweigert systematisch die Verbreitung von Infos zu „meinem Fall“, sowie auch meine allgemeinen drogenpolitische Inhalte/Infos ohne nachvollziehbare Erklärungen dazu (wie übrigens die ehemals ´links-liberale´ lokale Tageszeitung ´Schwäbisches Tagblatt´ auch) und anonyme PlakatiererInnen vom „Bündnis gegen Abschiebehaft“ überklebten mit ihren Informationen meinen Aushang mit der Einladung zum Gerichtsverfahren ! Das empfinde ich auch „als hoch tragischen Vorgang“, aber er ist letztlich so gewollt ! Das „Bauchgefühl“ verdrängt „objektiveres Kopf-Denken“ ?! Eigenes nichts (besser) machen im Bereich Drogenpolitik, wird mit meinem angeblichen Verhalten begründet, wie ´Tobi´ schreibt ! Und die Meisten machen sich gar kein eigenes Bild mehr, sondern übernehmen die subjektiven „Urteile“ anderer aus „Tratsch-und-Klatsch“ -Quellen, wie auch ´Tobi´, der nicht in meinen Email-Verteilern dazu war !? Natürlich gibt es auch einfach ratlose Leute, die nicht wissen wie sie sich verhalten sollen. Aber es herrscht dennoch eine Art Gruppendruck/-dynamik ! Das Thema Drogenpolitik und mich lieber nicht zu unterstützen, kommt eben besser an beim Mainstream der lokalen Szene. Und wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht mehr zu sorgen ! Dazu passen auch die Erfahrungen mit OrganisatorInnen der Tüb. Mayday-Parade´08: Im März´08 stellte ich per Email den Antrag für einen Haltepunkt und Redebeitrag zum Thema Drogenpolitik, die Aufnahme ins offizielle Programm und in die Mayday-Email-Liste. Darauf bekam ich nur eine automatische Standard-Antwort. (Trotz weiterer schriftlicher/mündlicher Bemühungen in den nächsten Wochen wurde ich und das Thema nie dort aufgenommen !) Aber nach ca. 1 Woche leitete mir Serge le Goff (er hat kein Problem mit der Nennung seines Namens !), der im Mayday-Verteiler war, alle Emails weiter, die mich betrafen. Es war dann erschreckend zu lesen, was da alles („hinterrücks“, wie Anne Fröhlich in ihrem Leserinbrief in der Borodajenko-Dez.- Ausgabe schrieb, die auch bei den 3 Mayday-Vorbereitungstreffen zw. März und April mit mir dort anwesend war) von den maßgeblichen OrganisatorInnen behauptet, unterstellt und wie die Ausgrenzung des Themas Drogenpolitik (ein Argument war die Angst vor dem Ordnungsamt, das die Parade genehmigt, wegen dem problematischen Thema !) und mir betrieben wurde – ohne mich jemals darüber zu informieren oder zu befragen und antworten zu lassen. Auch bei den 3 Treffen wurde z.T. gelogen, usw. ... . Im April/Mai konnte ich über Serge noch eigene Emails und Stellungnahmen zur Ausgrenzung von mir, dem Thema Drogenpolitik und die fragwürdigen Vorkommnisse unter den Beteiligten in die Mayday-Emailliste schicken. Belege/Ausdrucke darüber sind vorhanden, aber ich gehe hier nicht in weitere (namentliche/inhaltliche) Details der jüngeren Vergangenheit , da es jetzt neulich nach dem 1. Vorbereitungstreffen zur Mayday-Parade 2009 entspannter aussieht und ich zuversichtlich bin, dass das Thema einen offiziellen Platz/Haltepunkt/ Redebeitrag bekommt ! Und ich bin nun in die Emailliste aufgenommen ! ´Tobi´ war im Frühjahr stiller Zuschauer in der Mayday-Liste und nahm nicht aktiv an der Ausgrenzung teil. Direkt hatten wir keinen Kontakt all die Jahre, schon gar nicht in einer Arbeitsgruppe und meine mayday-Liste-interne Kritik war jeweils inhaltlich begründet und belegbar ! Erst im Oktober´08 hatten wir indirekt Kontakt im Rahmen der „Tübinger Woche gegen Armut und Ausgrenzung“ (siehe www.tuebingen-gegen-armut. de, das Thema „Drogenpolitik/Hanfwägelchen“ findet sich unter „Aktionen“ versteckt) bei der Abschlussveranstaltung am 24.Okt., als es dadurch zum Eklat kam, dass mir als einzige Initiative zuerst von der Organisatorin/Moderatorin am Mikrofon verwehrt wurde meine kritischen Erfahrungen der Aktionswoche vorzutragen und es dazu eine 2/3 Mehrheit gab, dass ich am Schluß was sagen dürfte, wo ich bzw. das Thema „Armut und Ausgrenzung durch Drogenpolitik“ aber auch wieder abgewürgt wurde. ´Tobi´ saß mit auf dem Podium, als Gewerkschaftsvertreter und Tage später traf ich ihn zufällig und fragte nach seiner Meinung zum Eklat, da ich nicht mitbekam, wie er abstimmte. Er meinte, dass diese Unterbrechung von mir gerechtfertigt gewesen sei, da meine Art unmöglich gewesen sei, worauf ich erstaunt/enttäuscht reagierte, da ich von einem Medienge-werkschafter (Verdi) keine „Zensurunterstützung“ erwartet hätte und er Ursache und Wirkung vertauschen würde. Ich fragte noch ob ich ihn in meinen drogenpolitischen Verteiler nehmen dürfe, damit er direkter informiert ist was in diesem Zusammenhang läuft (auch seitens der Ausgrenzung durch Medien), worauf er abwinkte, da er genügend Müll/Spam erhalte. Diese Ablehnung fand ich auch nicht toll und einleuchtend, aber irgendwie bezeichnend, denn in diesen Tagen muß er seinen Leserbrief für die Borodajenko-Nov.- Ausgabe geschrieben haben, deshalb antworte ich ihm auf diesem Wege ! Fraglich ist auch seine Relativierung des „Zensurversuchs“ bei der Wüsten Welle, da er schlecht über die Hintergründe informiert ist und nur spekuliert. ktisch habe ich alles aufgehängt, Tobi – gerade auch alle Texte/Anwaltsbriefe der „anderen Seite“ als Dokumente – d.h. außer dem „Zensurversuch“ kam in den letzten Jahren nichts von „deren Seite“, denn sie schweigen lieber zu ihrem Handeln ! Während den über 4-jährigen konkreten Vertreibungsbemühungen haben sie 4 „Stellungnahme der Wagenburg Kunt@bunt zum Konflikt mit Jürgen/Jojo“-Texte an wenigen Orten ausgehängt, die ihr jeweiliges Handeln rechtfertigen, Zerstörungen verschweigen/verharmlosen und die Denunziationsumstände entgegen jeglicher Tatsachen vernebeln sollen ! ´Tobi findet „das Recht auf Drogenkonsum nicht wahnsinnig relevant“ - ich auch nicht, denn der Konsum ist ja erlaubt, doch für alle anderen dazugehörigen Handlungen wurden allein 2007 gegen 140 000 CannabisdelinquentInnen (von ca. 240 000 BtMG-Verfahren) ermittelt und großteils Strafen verhängt und für ihr weiteres Leben als „Betäubungsmittel“- DelinquentIn abgespeichert/aktenkundig. Außerdem ist die Prohibition (von wenigen illegalisierten Drogen) v.a. rassistischen, ideologischen, moralischen, religiös-asketischen, wirtschaftlichen, ... Ursprungs und es hat sich ein jahrzehntelanges drogenpolitisch weltweites (von den USA dominierten) Drogenregime etabliert, das nicht nur hinterfragt werden muß und gravierende Menschenrechtsverletzungen bedeutet. Dazu verweise ich nicht nur dich ´Tobi´ auf den Text „UN-Suchtstoffkommision ruft Periode der globalen Besinnung aus“ bei www.eve-rave.net/ abfahrer/presse/presse08-05-22.pdf und auch der Artikel „Sinnvolle Drogenpolitik“ in der Dez.-Ausgabe sollte nicht einfach oberflächlich überflogen werden - aber natürlich gibt es immer „viel wichtigere Themen“. Sorry, daß es jetzt ein längerer Leserbrief wurde, aber es ist eine sehr komplexe und vielschichtige Angelegenheit ! Oder bin ich nur wahnsinnig selbstgerecht, exzentrisch und drücke alle anderen Interessen an die Wand, ..., wie ´ Tobi´ meint ?? Wer mehr, vollständige, zukünftige Infos und in den Öffentlichkeitsverteiler will, kann gerne an hahnelimirak@gmx.de mailen ! Jürgen Hahnel („Jojo“), (Namen bitte nicht entfernen) 28. Dez.´08 Wagendorf ´Kunt@bunt´, Tübingen Leserbrief von Tobi aus der Ausgabe Novemebr 08 Hi liebe Borodajenkos, ch finde Jürgen Hahnel, so wie er sich meistens verhält, wahnsinnig selbstgerecht und anstrengend und kann es deswegen auch kaum ertragen mit ihm in Zoff in der Wagenburg-Text, aus der Boro Oktober 2008: **Zoff in der Wagenburg: Gerichtsverfahren um Cannabis* **Tübinger wird verurteilt**Wie es dazu kam Mitte Februar '06 scheiterte, durch das Eingreifen einer Polizeistreife, ein Entfernungsversuch von Jojos Wagen vom Wagenplatz [siehe Kasten]. Dabei wurde eine Tasche mit Hanfabfallblättern der Polizei übergeben und damit die Cannabisdenunziation gegenüber Jojo ausgelöst, darunter auch seitens der drei Vereinsvorstände der Wagenburg. Im August '07 waren fünf Personen die BelastungszeugInnen (darunter die Vorstände) im Cannabis-Prozeß im Tübinger Amtsgericht; weder der Ober-staatsanwalt Rössner noch der Richter Hirn zweifelten an der Glaubwürdigkeit der 'Zeugen der Anklage'. Er verurteilte den Angeklagten für die gesamte aufgefundene/ übergebene/ gemessene THC-Menge von ca. 9,8 Gramm (inklusive den ca. 3,8 Gramm im Hanfabfall) wegen Uneinsichtigkeit usw. zu 15 Monaten Haft auf zwei Jahre Bewährung und als Bewährungs-auflage 120 Arbeitsstunden gemeinnützige Arbeit beim Rottenburger Verein 'Schwitzen statt Sitzen' (d.h. wenn er die nicht macht, muss er gleich in den Knast) (Zitat Richter Hirn: 'Sie sind ja arbeitslos gemeldet, da haben sie ja Zeit.') In den Berufungsverhandlungen vor dem Tübinger Landgericht im Winter 2007 wurde dem Angekla-gten wieder nicht geglaubt, dass ihm die Mengen an Cannabis untergeschoben wurden, die in seinem Wagen gefunden worden waren. Da inzwischen eine Räumungsklage des Vorstandes der Wagenburg Kuntabunt einging, die mit dem Cannabisanbau des Angeklagten begründet wurde, schien doch zumindest ein Motiv einer Manipulation vorhanden zu sein. Auch dass auf den Cannabis-Behältern, die in seinem Wagen gefunden wurden, keine Fingerabdrücke zu fin-den waren, könnte darauf hindeuten. Zudem hatten Zeugen von Jojo beweisen können, dass manche Aussagen Falschaussagen waren. So gab es datierte Bilder von Jojos Gewächshaus voller Gemüse, welches Behauptungen nach zu dieser Zeit massenweise Hanf beherbergen sollte. All das interessierte die Richter jedoch wenig, sie glaubten den Vorständen. Schließlich wurde Ende Januar 2008 eine neue Räumungsklageandrohung (mit Auszugs-ultimatum bis Ende Februar) von einem neuen Stuttgarter Anwalt im Namen des Kuntabunt-Vorstands an den Verurteilten geschickt. Ein wichtiger Grund sei die BtMG-Verurteilung, die seiner Mandantschaft bekanntgeworden sei und außerdem sei ihm eine Vereinsmitgliederliste vorgelegt worden, worin der Angeschriebene nicht aufgeführt sei, er also in der Wagenburg kein Wohnrecht habe. Wie sich herausstellte, hatte der Kuntabunt-Vorstand im Mai '07 heimlich einen zweiten Verein gegründet, worin unliebsame Mitbewohner nicht aufgenommen worden sind. Der Fall in der Wagenburg: Für Aufregung in Tübingen sorgte der Fall des Cannabis-Legalisierungs-Aktivisten und Wagenburgbewohner Jürgen Hahnel alias Jojo vor zwei Jahren, als einige Wagenburgler_innen seinen Wagen gegen seinen Willen von der Tübinger Wagenburg Kunterbunt/ Bambule (kurz KubuBabu) entfernen wollten. Obwohl die Sache viele Tübinger_innen betroffen machte und für Unverständnis sorgte, kam es wenig zu öffentlichen Diskussionen. Dabei versuchte ein Teil der Wagenbewohner_innen bereits über Jahre hinweg, Jojo vom Platz zu werfen, während ein anderer Teil sich heraushielt. Die Solidarität mit Jojo innerhalb der Wagenburg scheint schwach. Einzelpersonen zufolge mag Jojos Unbeliebtheit bei einigen auf dem Wagenplatz daran liegen, dass er ziemlich harsch deren bürgerlichen (z.B. Abgrenzung der einzelnen Wägen durch Gartenzäune) und esoterischen Tendenzen kritisiert und dass manche mit seiner Art persönlich nicht zurecht kommen. Im Zuge der Versuche, Jojo vom Platz zu bewegen kam es auch zu unschönen Aktionen, wie eingeworfene Fensterscheiben, und schließlich die versuchte Entfernung mithilfe eines Baggers... „Zensur-Versuch“ von Wagenburgler_in bei der Wüsten Welle! Ein Mitglied der Wagenburg hängte im Studio der Wüsten Welle einen Zettel auf, in dem es die Sendungsmachenden darum bat, Jojo keinen Raum dazu geben, die Vorfälle in der Wagenburg darzustellen. Anstatt für Aufklärung zu sorgen und öffentlich Stellung zu nehmen, will es verhindern, dass Jojo sich öffentlich zu dem Fall äußert! Das riecht streng nach antidemokratischen Mitteln, eher danach Beziehungen und Einfluss spielen zu lassen, anstatt den öffentlichen Diskurs zu fördern! Wenn Jojos Aussagen nicht stimmen sollten, oder den Kontext nicht berücksichtigen, so sollen sie kommentiert, öffentlich widerlegt usw. werden, nicht unterdrückt! Freie Meinungsäußerung, und dazu sind freie Medien wichtig, darf nicht beschnitten werden!!! (Soviel hat ja sogar unser Rechtsstaat kapiert, der sonst eher oberflächlich demokratisch ist!) die redaktion | ||
Donnerstag, 29. Januar 2009
Wagenburgstreit und Ausgrenzung Jojos in Tübingen
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